Fachpraktische Ausbildung
Sämtliche Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse der FOS erfahren eine fachpraktische Ausbildung, je nach Ausbildungsrichtung in Betrieben, bei Behörden oder in sozialen Einrichtungen.
Das Fachpraktikum dauert ca. 18 Wochen. Schulbesuch und Praktikum erfolgen grundsätzlich im 14-tägigen Wechsel, wobei der letzte Freitag des Praktikumsblocks bereits wieder ein Schultag ist. Von Feiertagen, Wochenenden und Ferien abgesehen folgen also auf neun Praktikumstage elf Unterrichtstage.
Die fachpraktische Ausbildung in Betrieben, Behörden und Einrichtungen wird ergänzt durch eine sog. "fachpraktische Anleitung" und eine sog. "fachpraktische Vertiefung" im Rahmen der Unterrichtstage in der Schule. Die "Anleitung" dient der Reflexion und Erweiterung der Erfahrungen im Praktikum, bei der "Vertiefung" handelt es sich um zusätzlichen Unterricht, je nach Ausbildungsrichtung in Technischem Zeichnen, Wirtschaftsinformatik bzw. Methoden sozialer und pädagogischer Arbeit sowie Kunst oder Musik.
Besonderheiten des Praktikums:
- im Einzugsbereich der Schule durch praxiserfahrenes Ausbildungspersonal
- Praktikum in mindestens zwei Berufsfeldern (in der Regel Wechsel der Praktikumsstelle zum Schulhalbjahr)
- Betreuung und Koordination des Praktikums durch Lehrkräfte
- zusätzliche fachpraktische Anleitung und Vertiefung in der Schule
- einschlägige Exkursionen
Die Praktikumsplätze werden grundsätzlich durch die Schule zugewiesen. Dabei wird auf persönliche Wünsche und wohnortnahen Einsatz - soweit möglich - Rücksicht genommen.
Praktikum im Ausland
Seit einigen Jahren bieten wir für einzelne interessierte Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen die Möglichkeit, ein dreiwöchiges Praktikum im Ausland zu absolvieren.
Die Organisation von Praktikumsbetrieben und Gastfamilien erfolgt in Zusammenarbeit mit Partnerschulen in Helsinki, Finnland, und Correggio, Italien.
Beispielsweise verbrachten Schülerinnen aus der Ausbildungsrichtung Sozialwesen drei Praktikumswochen in Finnland, wo sie in zwei englischsprachigen internationalen Kindergärten tätig waren. Schüler und Schülerinnen aus der Ausbildungsrichtung Wirtschaft lernten in einem dreiwöchigen Praktikum verschiedene italienische Industriebetriebe kennen.
Neben dem Praktikum kommt - z.B. durch Unternehmungen mit den Gastfamilien - natürlich auch der touristische Aspekt nicht zu kurz.
Trotz Bezuschussung durch den Förderverein entstehen durch diese Auslandspraktika natürlich auch Reisekosten, für die die Schüler bzw. ihre Eltern selbst aufkommen müssen.